Thailand, das Land des Lächelns, empfängt uns nach langer Busreise über die malaysische Grenze wieder einmal bemerkenswert herzlich. An jedem Marktstand und jeder Garküche werden wir auffallend liebenswert begrüßt. Nicht nur deswegen müssen wir nahezu alle zwei Meter stoppen und probieren.

Die Nachtmärkte von Krabi Town, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, können einen nur begeistern. Ob die am Fluss gelegenen Straßenküchen, der traditionelle Night Market im Stadtzentrum oder einer der vielen, regelmäßig stattfindenden Festmärkte, die authentische Atmosphäre Thailands ist noch immer ungebrochen. Verkauft wird irgendwie all das, was man schon immer vermisst hat, ohne es zu wissen. Über dem offenen Feuer werden Satay-Spieße gebraten, in großen Blechtöpfen köcheln unterschiedlichste Suppen und Currys, in schweren Woks werden Shrimp-Omletts gebraten oder lokale Fischsorten frittiert. Es gibt in kleinen Plastiktüten abgepackte Salate mit Kräutern, Reis oder Meeresfrüchten in allen Farben und Formen. Zum Nachtisch werden Pfannkuchen mit Kokosnussraspeln, jede Menge frisches Obst und süßer, klebriger Reis mit Mango angeboten. Der wahrscheinlich beste Papaya-Salat, den wir bisher hatten, treibt uns direkt die Tränen in die Augen, obwohl wir vorausblickend auf jede noch so kleine Chilischote verzichtet haben. Gott sei dank ist auch das Angebot an Durstlöschern riesig.

Bei vielen anderen Ständen können wir das Angebot nur erahnen. Englisch spricht so gut wie keiner, lediglich das lebenswichtige „not spicy“ wird hier glücklicherweise verstanden. Und überhaupt: Es ist doch egal, wie es heißt, schmecken tut eh alles.

Gebratene Wachteleier, Krabi-Stadt-Nachtmarkt

Die gebratenen Wachtelspiegeleier werden mit Sojasoße und frischem Pfeffer serviert

Kräuter-Reissalat

Vegetarischer Kräutersalat mit Reis

Reis-Kokos-Bällchen, traditonell thailändisches Dessert auf dem Nachtmarkt von Krabi-Stadt

Reis-Kokos-Bällchen, traditonell thailändisches Dessert auf dem Nachtmarkt von Krabi-Stadt