Gemütlich in Zeitschriften und Büchern blättern, den ganzen Tag lang im glasklaren Wasser zwischen den Korallenriffen schnorcheln, am Strand im Liegestuhl die Seele baumeln lassen: die Zeit auf Koh Tao, der thailändischen Tauch- und Schnorchelinsel schlechthin, vergeht wie im Fluge – obwohl sie dieses Mal zeitgleich vor sich hin plätschert. Eine Art Bummelfahrt im Sportwagen.

Irgendwie passiert hier nicht viel. Macht ja auch nichts. So ist es halt, das Inselleben, und genau weil es so ist, kommen Jahr für Jahr die Urlauber. Irgendetwas schreiben wollen wir dennoch. Vielleicht über am Meeresgrund dösende Seegurken, in der Sonne reflektierende Schwämme und Fächerkorallen, vielleicht über die Unmengen an Paradiesfischen, die einem schon beim Betreten des warmen Salzwassers empfangen und uns neugierig in Fischaugenschein nehmen? Vielleicht über die Suche nach Riffhaien in der nicht weit entfernten Shark Bay, die leider erfolglos bleibt. Vielleicht über die hingegen erfolgreich verlaufende Erkundung der Insel mit dem Motorroller. Dabei sind es insbesondere die unzähligen Schotterwege, Hügel, Täler und Schlaglöcher, die genauso fordern wie Spaß machen. Vielleicht belassen wir es auch einfach dabei und halten es wie die Insel: ruhig.

Schnorcheln vor Koh Tao

Bunte Korallen vor Koh Tao

Papageifisch am Riff vor Koh Tao

Bunte Korallen vor Koh Tao

Liegestühle vor dem Montalay Beach Resort, Koh Tao, Thailand