Ankunft in Nyali, Mombasa

„Haraka, haraka haina baraka“ lautet ein berühmtes afrikanisches Sprichwort und bedeutet übersetzt so viel wie „Eile, Eile bringt keinen Segen“. Als Martha uns vom Flughafen abholt, merken wir schnell, dass die Uhren in Mombasa deutlich langsamer laufen als in Nairobi. So langsam und gemächlich haben wir noch niemanden den Weg entlang schlendern gesehen. Die internationale Großstadt-Hektik scheint, in der Stadt noch nicht angekommen zu sein. Herrlich.

Auf der Fahrt wird viel gesprochen und gelacht. Aus dem Radio schallt afrikanischer Reggae, der uns den ununterbrochen ströhmenden Regen schnell vergessen und die Fahrt nach Nyali wie im Fluge vergehen lässt. Wir erreichen das Randgebiet von Nyali, eine der teuersten Gegenden in Mombasa. Hier leben Politiker, Anwälte und Ärzte hinter hohen Mauern und schweren, Security bewachten Metalltoren. Auch wenn man die Nachbarschaft bei weitem nicht mit Hamburgs Prachtecken vergleichen kann, fühlen wir uns sicher und wohl.

Nach einem schmackhaften Hähnchen-Eintopf mit Reis kippen wir erschöpft in Bett. Schon am nächsten Morgen soll unsere Arbeit im Reisebüro beginnen.