So nah an der Stadt gelegen, dass sie sogar eine eigene Bahnstation vorweisen können, sind die Batu Caves seit Jahrzehnten eines der wichtigsten Tourismusziele Kuala Lumpurs. Vorbei an der über 42 Meter hohen, goldfarbenen Statue des hinduistischen Gottes Murugans führen 272 Steinstufen in gigantische Kalksteinhöhlen. Ein ebenso touristischer wie religiöser Ort, der am heutigen Tage zudem äußerst mystisch wirkt. Es regnet, stürmt, gewittert. Kaum ein Besucher ist auf den ansonsten gut gefüllten Treppen zu sehen, sogar die hier lebenden Makaken haben sich schutzsuchend unter den nahen Bäumen versteckt. Über der Stadt blitzt und donnert es und in den Höhlen wird es beinahe gemütlich – trotz Flutlicht, kitschiger Schreine und weitläufigem Betonboden. Ein seltsames Örtchen, in dem nichts so richtig zusammenpasst und das im Nachhinein die ideale Abwechslung von dem städtischen Trubel der malaysischen Metropole darstellt.

Hinduistische Statue in den Batu-Kalksteinhöhlen in Kuala Lumpur

Hinduistischer Schrein in den Batu-Kalksteinhöhlen in Kuala Lumpur

Eingang zu den Batu Caves