Ist in Neuseeland etwas ausgeschildert, so tut man gut daran, dieser Beschilderung zu folgen. Schließlich ist das Land voller landschaftlicher Höhepunkte, die anderswo von dutzenden Souvenirgeschäften und Busparkplätzen umkreist und in jedem Reiseführer groß ausgelobt worden wären, die hier aber nicht einmal einen bekannten Namen tragen. Die Sanddünen von Te Paki, haben hingegen sehr wohl einen Namen.

Vollbremsung, U-Turn, Abbiegen. Plötzlich sind wir mitten in der Wüste, vor uns erheben sich Berge aus Sand, so weit das Auge reicht. Dieses Land macht einen völlig fertig. Wo grenzen denn bitte Sanddünen auf der einen Seite direkt an dichte Wälder und saftig grüne Felder und fallen an der anderen Seite unmittelbar ins Meer? Klar, hier. Die Wolken werfen ein beinahe mystisches Licht auf den per se schon unwirklichen Ort, sie spenden dankbaren Schatten für die wenigen, aber gut gelaunten Rodelsportler.

Sandsurfer, kurze Zeit später ist auch Paddy einer von ihnen. Mit geliehenem Board geht es auf die Piste, mit Sand zwischen den Zähnen wieder hinunter.

Te Paki Sand Dunes bei Cape Reigna, Northland

Auf den Sanddünen von Te Paki, Neuseeland

Aufstieg zur Sandpiste, Te-Paki-Sanddünen

Allgemeine Informationen über die Te Paki Sand Dunes

Eintrittspreise

Eintrittskarten werden nicht benötigt, das Betreten der Sanddünen ist kostenfrei. Für das Leihen eines „Sandboards“ werden pro Person und Tag rund 15 NZD (etwa 10 Euro) fällig.

Lage

Wenige Kilometer vor Cape Reigna, im Norden von Northland, drei Kilometer westlich vom Highway entfernt.

Öffnungszeiten

Der Boardverleih öffnet je nach Saison und Andrang bis zum Einbruch der Dunkelheit, sieben Tage in der Woche.

Sonstiges

Wasser, Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnencreme nicht vergessen.