30. Januar 2015, Südinsel, Neuseeland. Was für ein Wetter: bei sieben Grad kälteren Temperaturen als in Auckland und Regen kleiden die tiefhängenden Wolken den Himmel über Queenstown in ein farbloses Grau. Bescheidener Empfang, denken wir und ziehen den Reisverschluss unserer Fleecejacken ein Stück höher. Dass wir eigentlich immer noch annähernd 20 Grad haben, zeigt, wie sehr wir uns bereits an das beinahe tropische Klima der Nordinsel gewöhnt haben. Aber jedes Wetter hat seine Vorzüge, bei Regen und „Kälte“ nennen sich diese beispielsweise eine gemütliche Tasse Kaffee oder Tee. Und immerhin soll es morgen besser werden.

Tasse Milchkaffee im Vudu Café, Queenstown

Morgen, 31. Januar 2015, Queenstown. Nach einer eher bescheidenen Nacht im Zwölfbettschlafsaal (in dem erstaunlicherweise nicht alle den selben Rhythmus haben) und einem ausgiebigen Frühstück mit Toast und Marmelade holen wir unseren neuen Mietwagen ab, starten in den Tag mit den Einkäufen für die nächste Woche und bummeln durch eine der bisher schönsten „Städte“ des Landes. Mittlerweile scheint auch wieder die Sonne. Geht doch.

Fergburger, Queenstown

Fergburger, Queenstown

Statt Nachmittagstee gönnen wir uns später einen Bio-Burger von dem wahrscheinlich meist besuchten Imbiss der Stadt. Den Tipp „Fergburger“ hatten wir bereits im fernen Auckland erhalten und können ihn hiermit nur weitergeben. Der riesige, mit Bacon und Avocado belegte Kollege ist eine echte Bombe – wobei uns erst der anschließende Cookie-Time-Sechs-Kugel-Eiscreme-Shake so richtig umhaut. Selten so viele Kalorien auf so kleinem Raum gesehen.

Der Tag endet mit einer Partie Frisbee-Golf im Queenstown Garden, eine Aktivität, die alle drei der berühmten „S“ erfüllt: spaßig, sportlich und spreisgünstig. Im Rückblick war das ein Tag voller gutem Essen, Sonne und Seelenbaumelei. Das macht froh und wer froh ist, ist ein König.

Warnschild, Disk Gulf Queenstown

Frisbee-Gold, Queenstown Garden

Frisbee-Gold, Queenstown Garden