Ximending, Taipehs Szene- und Einkaufsviertel, liegt nahe dem Lungshan Tempel im Westen der Stadt. Unser heutiges Ausflugsziel finden wir mehr oder weniger rein zufällig, als wir zu Fuß vom Hauptbahnhof unseren Nasen folgen (was man in Taipeh ohne Vergiftungsgefahr machen kann). Angekommen und umgesehen folgen wir von hier an schließlich unseren Bäuchen und landen – wer hätte es gedacht – direkt bei grünem Tee und Miso Suppe im Sushi Express, einem Fließband-Restaurant im ersten Stock eines mit Werbetafeln beschildertem Gebäudes. Die Füße danken der Pause, der Hunger ist gestillt.

Während wir durch das Ximen District und die vielen Fußgängerzonen schlendern, könnten wir trotz des genialen Mittagessens in jedem Restaurant oder Imbiss und zumindest in jeder zweiten Garküche einkehren. Alles sieht einladend aus und riecht asiatisch gut. Aber healthy first. Zwischen Bubble Tea, Starbucks und diversen Saftläden entscheiden wir uns für frisch gepresste „Oma-Frucht“ (sieht so aus, Name bisher unbekannt) mit Ananas. Schmeckt sehr speziell und muss daher sehr gesund sein.

Red House Ximen, Taipeh

Werbetafeln, Taipeh

Tempel in Ximending, Taipeh

Unser Fazit nach einem Tag in der Millionenmetropole:

Taipeh ist schön, spannend, sauber, architektonisch wie ein verpixeltes Computerspiel, originell, bunt und lebendig wie ein Vergnügungspark. Die Menschen sind freundlich und – typisch asiatisch – zurückhaltend und höflich, tragen gerne kitschige Teddybären-Handtaschen und essen gerne (was man ihnen aber nie ansieht).