Hoi An könnte kaum schöner sein. Atmosphäre, Flair, Charme: man kann es nennen, wie man will, Hoi An hat es. Wir machen es, wie viele andere Reisende auch, und erkunden Stadt, Land und Flüsse mit dem Drahtesel.

Unsere Tour führt uns mitten in das Herz von Hoi An, ins Zentrum des Weltkulturerbes. Die historische Altstadt sieht aus wie aus einem Märchenbuch entnommen. Rustikale Häuserfassaden, ausgeblichene Fensterläden aus Holz und unzählige enge Gassen, die alle samt erkundet werden wollen. Hier findet man auch lokale Spezialitäten wie Cao Lau, ein großartiges Nudelgericht mit Schweinefleisch und jeder Menge frischer Kräuter wie Minze oder Zitronenmelisse, oder Mi Quang, das man ebenfalls einfach probieren sollte.

Entlang der Flüsse, über Uferpromenaden und Reisfelder, vorbei an Wasserbüffeln, Gemüsegärten und Shrimpfarmen, gelangen wir zum An Bang Beach. Die städtische Kulisse liegt dabei schnell hinter uns, stattdessen wird es erst ländlicher, später tropischer. Die Landschaft liegt irgendwo zwischen nordfriesischen Küstenstreifen, karibischen Inselleben und Landwirtschaftsidylle. Auf vietnamesische Art, versteht sich. Am Flussufer laden traumhafte Restaurants zum Ausruhen ein. Unser frisch gegrillter Fisch mit Ingwer und Chili zumindest könnte nicht besser sein.

So oder so, Sonnenschein hin oder her, die eigentliche Tageszeit für Hoi An ist der Abend. In der ganzen Altstadt leuchten bunte Lampions und urige Laternen, die Straßen füllen sich mit Leben und aus den vielen Lokalen schallt geselliges Treiben. Um die Atmosphäre so richtig aufzusaugen, setzen wir uns zu einem der vielen Straßenküchen und beobachten mit den anderen Vietnamesen bei einem süßen Che die zahlreichen Touristen.

Die Altstadt von Hoi An

Marktstand in der Altstadt von Hoi An

Vietnamesisches Ruderboot in der Altstadt von Hoi An