„Sind wir so außer Kondition?“, fragen wir uns, als wir auf dem Weg zum Mount Eden die erste Pause einlegen müssen. Ach, was. Wir schieben die kleinen Erschöpfungserscheinungen kurzer Hand auf Wetter, Zeitumstellung und wenig Schlaf. Am Schlimmsten sind die tiefenentspannt grinsenden Chinesen, die uns hier und dort entgegenkommen oder auch überholen. Dass sie und viele andere den Berg gar nicht aus eigener Kraft erklommen haben, merken wir, als wir wenige Minuten später auf einige Autos und Reisebusse stoßen. Auf den stolze 198 Meter über den Meeresspiegel liegenden Berggipfel führt neben unserem Wanderweg auch eine geteerte Straße. Das kann ja jeder.

Oben angekommen beschließen wir, dass der Weg zum Fuß des „Hügels“ streng genommen doch anstrengender war als der Aufstieg. Wie auch immer. Aucklands höchster Punkt bietet uns den wohl besten Blick auf die traumhafte Lage der Stadt. Sonne, Aussicht, Picknickzeit.

Auf dem Mount Eden, Auckland