Singapur in fünf Tagen

Sauber, wohlhabend, hochtechnologisiert: Singapur, das Finanzzentrum und Shoppingmekka Südostasiens, hat mit seinen Nachbarländern kaum etwas gemeinsam. Beinahe amerikanisch gibt sich der 5-Millionen-Staat mit all seinen glitzernden Wolkenkratzern und luxuriösen Einkaufsvierteln. Kurzum: die ideale Abwechslung vom indonesischen Trubel, thailändischen Inselleben und malaysischen Naturspektakeln.

Tag 1: Shopping in der Orchard Road

Kein Land der Welt hat wohl so viele Einkaufszentren und Ladenzeilen auf so dichtem Raum wie Singapur. Die Orchard Road ist zwar nur eines von vielen Konsumvierteln, aber sicherlich das namenhafteste. Wer nicht viel auf Gucci, Chanel und Prada hält, sollte sich zumindest in einem der großartigen Food Courts den Bauch mit Bratreis, Nudelsuppe und Bubble Tea vollstopfen. Angebot und Qualität sind wie überall in Singapur fantastisch.

Tag 2: von Chinatown nach Marina Bay

Tagsüber besucht man am besten den Zoo, unternimmt eine Standrundfahrt oder schmilzt einfach in der tropischen Hitze vor sich dahin. Spätestens zum Abend sollte man sich dann aber auf nach Chinatown zum Nachtmarkt machen, sich mit allerlei Gedämpftem und Gebratenem verwöhnen und anschließend die leuchtende Skyline der Stadt an der Marina Bay und dem Merlion Park genießen.

Geschäft in Chinatown, SIngapur

Tag 3: Little India und Bugis

Singapur heißt übersetzt so viel wie Shopping, zumindest sollte es das. Wer nach den ersten beiden Tagen noch nicht genug hat, der nimmt am dritten Tag die Metro nach Bugis, bummelt durch die Bugis Junction, mit hunderten von kleinen Designerläden und tanzt in Little India zu grausamen Bollywood-Beats. Ein kurzes Hüftwackeln zählt zur Not auch.

Tag 4: ab in die Gärten

Singapur ist eine so genannte Gartenstadt. Wer keine Ahnung hat, was das zu bedeuten hat, besucht am besten den Regenwald im MacRitchie-Reservoir und am Nachmittag und Abend das schlichtweg atemberaubende Areal der Gardens By The Bay. Die alltägliche Lichtshow der künstlichen Supertrees darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen (um 19:45Uhr geht´s los).

Unter den Supertrees der Gardens By The Bay, SIngapur

Tag 5: sich treiben lassen

Wer immer noch nicht genug hat, kann sich tagsüber auf Sentosa Island amüsieren oder im Kolonialviertel und einem der vielen Museen mehr über die Geschichte des Landes erfahren. Alle anderen holen im nächsten Hawker Center am besten alles Kulinarische nach, was sie bis hierhin verpasst haben: gefüllte Dampfnudeln, gebackener Carot Cake, indisches Curry und Hainanese Chicken Rice gehören zu den Spezialitäten. Den Abschluss bilden frittierte Banane, Milcheis mit süßen roten Bohnen oder ein Bo Bo Cha Cha mit Eis (einfach probieren). Dazu trinkt man frischen Litschisaft, einen eiskalten Avocado-Shake oder süße Sojabohnenmilch.

Cendol, Dessert in Singapur

Imbiss im Hawker Center, Singapur